Stress ist in unserer schnelllebigen Gesellschaft zu einem zentralen Problem geworden. Chronischer Stress kann zu Burn-Out und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen, der Todesursache Nummer 1 in Deutschland. Wir machen Stress sichtbar und sensibilisieren Ihre Mitarbeiter zu diesem Thema. Zudem messen wir die Funktion von Herz und Gefäßen und detektieren weitere Risikofaktoren.
Der Cardioscan CS-3 ist ein EKG-Analysegerät, welches ein 3-Kanal EKG ableitet. Auffälligkeiten (Rhythmusstörungen, ST-Senkung o.a.) in der Reizleitung des Herzens werden von der Software automatisch detektiert. Des Weiteren kann über die Analyse von Parametern der Herzfrequenzvariabilität der Cardiale-Stress-Index (CSI) ermittelt und damit ein Einblick in die Grundeinstellung des vegetativen Nervensystems in Bezug auf Anspannung und Entspannung gewährt werden. Basierend darauf wird das Risiko für stressbedingte physische und psychische Erkrankungen abgeleitet und Möglichkeiten zum Stressmanagement aufgezeigt.
Der Stresspilot erfasst die Herzfrequenzvariabilität während einer vorgegebenen tiefen Atmung (respiratorische Sinusarrythmie). Je nachdem wie sich die Herzfrequenz durch die langsame Atmung verändert, können Rückschlüsse auf die Stressregulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems getroffen werden. Eine geringe Variabilität ist Zeichen eines erhöhten Anspannungszustandes, eine hohe Variabilität einer erfolgreichen Stresskompensation. Der Test hilft somit Stress und Anspannung zu quantifizieren und damit verbundene Risikofaktoren rechtzeitig zu erkennen.
Der ABI-Test (ABI=Ankle Brachial Index) ist ein bewährtes medizinisches Messverfahren und gehört zu den aussagekräftigsten Untersuchungen zur Erkennung von Durchblutungsstörungen. Dabei werden durch gleichzeitige Blutdruckmessung an beiden Armen und Beinen Informationen über das Gefäßsystem gesammelt und mit einer wissenschaftlich gesicherten Formel zuverlässig ausgewertet. Der daraus ermittelte ABI-Wert gibt Aufschluss über den Zustand der Arterien und das persönliche Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. Des Weiteren wird über die Pulswellengeschwindigkeit die arterielle Gefäßsteifigkeit beurteilt.
Nach der Mainzer „Gutenberg-Gesundheitsstudie“ stellen erhöhte Blutdruck- und Cholesterinwerte die häufigsten Risikofaktoren bei der Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen dar. Laut der Studie ist sich ein hoher Anteil von Menschen ihres Herz-Kreislauf-Risikos nicht ausreichend bewusst. In 1/4 der Fälle ist der Bluthochdruck, in 1/3 der Fälle die Fettstoffwechselstörung nicht bekannt. Mittels des Accutrend plus oder Mission 3 wird über die Entnahme eines Blutstropfens aus der Fingerbeere der Gesamtcholesterinspiegel (auf Wunsch zusätzlich LDL und HDL Cholesterin) gemessen und mit den Normwerten verglichen. Die Messung des Blutdrucks erfolgt standardgemäß im Sitzen.
Eine schlechte Ernährung wirkt sich nicht nur negativ auf die Blutfett- und Blutzuckerwerte aus, sondern führt zu einer erhöhten Konzentration der schädlichen „Advanced Glycation Endproducts“ (AGEs) in Blut und Gewebe. Beim Autofluoreszenz AGE-Test mit dem Messgerät der Fa. Diagnoptics wird die Haut des Unterarmes gescannt (keine Blutabnahme!). Das Gerät quantifiziert die AGEs im Gewebe als wichtigen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Frühindikator für Diabetes. Diese zuckerbasierten Stoffwechselschlacken (glykierte Proteine und Lipide) fördern Entzündungen, führen zu einer Schädigung der gefäßauskleidenden „Endothelzellen“ und spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Diabetes. Somit wird eine Risikobestimmung bereits vor Manifestation eines Diabetes ermöglicht.
Die Licht-Reflexions-Rheographie ist eine Screeningmethode zur Quantifizierung der Funktion des Venensystems. Über Infrarotsensoren oberhalb des Innenknöchels erfolgt während eines vorgegebenen Bewegungsablaufs die Messung der Entleerung und Wiederauffüllung der Beinvenen und damit eine Funktionsbeurteilung der Venen und Venenklappen. Bereits vorhandene, äußerlich nicht sichtbare Venenleiden, können mithilfe des bodytroninc 200 frühzeitig erkannt werden.
Häufig wird die Krankheit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) erst dann festgestellt, wenn bereits Folgeerkrankungen vorhanden sind. Unbehandelt führt Diabetes zu einer Schädigung der Gefäße und zu einem rapiden Anstieg des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos. Gerade deshalb ist eine Früherkennung der Krankheit so wichtig. Die Erfassung des HbA1c Wertes stellt den Goldstandard in der Labordiagnostik zur Diagnose von Störungen des Zuckerstoffwechsels dar. Im Gegensatz zur einfachen Blutzuckermessung wird der HbA1c nicht kurzfristig durch Nahrungsaufnahme verändert, sondern gibt den Blutzuckerspiegel der letzten Monate an.